Reisen und Urlaub
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Buchen. Die schönste Zeit des Jahres
Die Checkliste für den Urlaub
Obwohl sich in der
Bevölkerung ein eindeutiger Trend zur Zweit- und Wochenendreise
(Kurzreise) abzeichnet, so ist doch für viele Menschen die
Haupturlaubsreise immer noch von großer Bedeutung. Dabei wird der
klassische Erholungsurlaub der 70er Jahre zunehmend vom Aktivurlaub
abgelöst, da das Verreisen heutzutage immer mehr ein bestimmtes
Lebensgefühl widerspiegeln soll. Der Urlauber möchte durch seine
Reisen, Abenteuer und möglichst ungewöhnliche, exotische Eindrücke in
den Alltag herüber retten. Ebenso wird sportlichen Aktivitäten im
Urlaub mehr Zeit eingeräumt.
Vorbereitungen:
Damit eine
Erlebnisreise bzw. die allgemein schönste Zeit des Jahres nicht zur
Enttäuschung wird, bedarf es einer rechtzeitigen und wohlüberlegten
Reiseplanung. Je ausgefallener das Reiseland und je weiter sie sich
von den üblichen Touristenpfaden entfernen, desto wichtiger wird es,
Reiseinformationen bezüglich Land und Leuten, Sitten und Religion bzw.
Bräuchen und Gepflogenheiten vorab einzuholen.
Spätestens nachdem man sich endgültig für ein Reiseziel entschieden
hat, sollte man sich ein Bild von den klimatischen Bedingungen des
Urlaubslandes machen. Anhaltspunkte zur weiteren Recherche geben z.B.
Tages- und Nachttemperatur, Regenzeiten, Wassertemperatur,
Windgeschwindigkeiten bzw. Stürme, Tages- und Nachtanbruch usw. Diese
Faktoren beeinflussen ggf. den geplanten Reisezeitpunkt und vor allem
die Kleiderwahl, wobei letztere auch von den Kleidervorschriften des
jeweiligen Kulturkreises abhängt (Wichtig u. a. für den Zutritt zu
Kirchen, Tempeln und Klöstern).
Reiseunterlagen:
Darüber hinaus
muss man sich bei der Reiseplanung mit den benötigten Papieren und
Reiseunterlagen beschäftigen. Je nach Gastland braucht man einen
gültigen Reisepass und Personalausweis, Visum (gemäß
Einreisebestimmungen), Impfpass (mit evtl. benötigten
Impf-Nachweisen), Gesundheitszeugnis (zumindest für Haustiere),
internationaler Führerschein (bei Mietwagen-Buchung),
Auslandskrankenschein, Reisekrankenversicherung,
Reisegepäckversicherung usw. Ebenso sollte man sich mit den Einfuhr-
und Ausfuhrbestimmungen bzw. den allgemeinen Zollbestimmungen vertraut
machen.
Zollbestimmungen:
Einfuhrbeschränkungen existieren zumeist für Zigaretten, Spirituosen
(Alkohol), Kaffee, Betäubungsmittel, Waffen, Tiere und Pflanzen unter
Artenschutz (tot und lebendig), gefälschte und nachgeahmte Waren
(Produkt- und Markenpiraterie), bestimmte Lebensmittel usw.
Ausfuhrbeschränkungen bestehen vielfach für Devisen, Antiquitäten bzw.
antike Gegenstände (Statuen, Fossilien, Münzen, Tonscherben und in der
Türkei sogar bestimmte Steine usw.), Teppiche, Kunstgegenstände
(Elfenbein, Korallen, Malachit, Edelsteine, Muschelgehäuse), Pflanzen
unter Naturschutz (z.B. Kakteen), sonstige exotische Souvenirs. |
Allgemeine Checkliste mit
Reisevorbereitungen:
*
Reisepapiere: Flugtickets, Fahrkarten, Hotelbuchung,
Versicherungsunterlagen, Adressen und Telefonnummern
*
Ausweispapiere: Reisepass, Ausweis, Transit- und Einreisevisum, Impfpass
bzw. Nachweis, Zollerklärungen, internationaler Führerschein
*
Reisegepäck: Versicherungsschein, Adress- und Hotelanhänger
*
Geld: ausreichend Bargeld in der jeweiligen Landeswährung (Wochenende und
Feiertage berücksichtigen!), Reiseschecks, Kreditkarten (Möglichkeit bzw.
Rufnummer zur Sperrung)
*
Medizin: Reiseapotheke, Auslandskrankenschein, wichtige persönliche
Medikamente, Sonnenschutzmittel, Insektenmittel, Moskitonetz, Ersatzbrille
(Kontaktlinsen)
*
Informationen: Mobiltelefon mit Ladegerät, Reiseführer, Wörterbuch,
Landkarten, Lexikon für Pflanzen und Tiere, Links & Infos zum Zielort aus
dem WWW (Botschaften, Konsulate, deutsche Ärzte, Sehenswürdigkeiten).
* Hobby & Freizeit:
Segelschein, Motorboot-Führerschein, Angelschein, Sport- und
Fotoausrüstung (Digitalkamera), MP3-Player, Fernglas, Bücher und Spiele
Natürlich kann solch eine Checkliste nur als Gedächtnisstütze oder
Denkanstoß zur Reiseplanung dienen. Wer jede Saison einen Skiurlaub,
Badeurlaub oder auch eine Abenteuerreise macht, der wird sehr schnell
eine, auf seine persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Checkliste
entwickeln und diese rechtzeitig vor der Abreise abändern bzw. erweitern.
Und überhaupt, noch bevor Sie alle nötigen Reisevorbereitungen getroffen
haben, sollten Sie sich sorgfältige Gedanken zur Urlaubsbuchung machen. Am
schnellsten Buchen können Sie im Internet. Nutzen Sie auch die Vorteile
der Frühbucherrabatte.
Aus Gründen der
Höflichkeit sollten sie sich vor Beginn ihrer Reise zumindest die
gängigen Begrüßungsformeln und einige der grundlegenden Redewendungen
aneignen. Je mehr Informationen sie schon während der Reiseplanung
über Land und Leute in Erfahrung bringen, desto eher verstehen sie
möglicherweise die geschichtlichen Zusammenhänge und können die
momentane wirtschaftliche, soziale und politische Situation besser
einschätzen. Nebenbei lernen sie etwas über Sitten und Gebräuche und
können die Verhaltensweisen der Einheimischen besser verstehen.
Gewisse Vorkenntnisse erleichtern ihnen auch die Kontaktaufnahme mit
der Landesbevölkerung, da sie so auf einer Entdeckungsreise des Landes
manches Fettnäpfchen gekonnt umschiffen und die üblichen Ausrutscher
eines unbedarften Mitteleuropäers vermeiden. (Stichwort:
Völkerverständigung) Zumeist orientieren sich nämlich in den
etablierten Tourismuszentren die Gepflogenheiten und äußeren Umstände
an den europäischen Besuchern und sind komplett auf diese Kundschaft
und deren Bedürfnisse ausgerichtet. Verhalten und Umgangsformen die in
diesen Tourismus-Hochburgen üblich sind und dort auch von jedermann
verstanden bzw. stillschweigend akzeptiert werden, müssen außerhalb
des Hotelkomplexes oder im Landesinneren noch lange nicht den guten
Sitten entsprechen.
Kulturspezifische Unterschiede:
Beispiele hierfür
gibt es viele, jedoch sollte man beim Lesen der nachfolgenden
Ausführungen immer im Gedächtnis behalten, dass es sich um
Verallgemeinerungen und grobe Verhaltensrichtlinien handelt. Diese
Hinweise können Reisende und Urlauber nur für dieses Thema
sensibilisieren und einen kleinen Bereich von kulturspezifischen
Unterschieden ansprechen. So wird möglicherweise der Blick auf die
Notwendigkeit von Rücksichtnahme, Respekt und interkultureller
Kompetenz geschärft, da es sich bei der "Kultur eines Landes" immer
nur um den Durchschnitt aller vorhandenen Kulturen handelt (Kulturen
von Stämmen, Religionen, Völkern, bzw. von Männern und Frauen, Alten
und Jungen usw.)
Beispiele & Richtlinien:
Zum Beispiel ist
es in weiten Teilen Asiens nicht üblich in aller Öffentlichkeit zu
Küssen oder andere Zärtlichkeiten auszutauschen. Auch das
Händeschütteln ist in Asien, mit Ausnahme von China, Vietnam und Bali,
nicht die Regel. Darüber hinaus widerspricht es in Thailand der
Landessitte Kindern über den Kopf zu streicheln bzw. generell jemanden
am Kopf zu berühren, da für Thais der Kopf der Sitz der Seele ist.
Bevor man voreilig mit dem Fotografieren beginnt, sollte man fragen
und eine Erlaubnis einholen, denn ärmere Menschen schämen sich wegen
ihrer Armut bzw. Rückständigkeit und wollen weder besichtigt noch
fotografiert werden. Tempelanlagen, historische Gebäude und
Sehenswürdigkeiten darf man für gewöhnlich ablichten, für Fotos im
Inneren einer Moschee oder eines Tempels sollten sich Touristen aber
unbedingt vorher bei der Reiseleitung erkundigen. Auf einem
orientalischen Basar oder Souk muss in der Regel gehandelt werden,
deshalb sind die Waren und Angebote auch nicht mit Preisschildern
ausgezeichnet. Man sollte aber nur dann mit dem Händler feilschen,
wenn man sich wirklich zum Kauf einer Ware entschlossen hat und dabei
beachten, dass der Besucher und potentielle Kunde auch nach seiner
Herkunft beurteilt wird, d.h. nach dem Wohlstand seiner Nation und der
allgemeinen Kaufkraft. In vielen Ländern ist eine zurückhaltende
Alltagskleidung erwünscht, was im Gegenzug bedeutet, dass Shorts und
ein nackter Oberkörper bei Männern und freizügige Kleidung und das
Tragen von Bikinis bei Frauen, abseits des Strandes nicht gern gesehen
wird. Und dieser Grundsatz gilt beileibe nicht nur für muslimische
Länder bzw. Länder mit islamischer Tradition oder für die
Volksrepublik China. Die Strände von Copacabana und Ipanema in Rio de
Janeiro sind zwar berühmt für knappe Bekleidung und exotischen
Schönheiten in Mini-Tangas, trotzdem sollte man in Brasilien und ganz
allgemein in Mittel- und Südamerika auf Oben Ohne und Nacktbaden (FKK)
verzichten. Bestenfalls wird es nämlich geduldet.
Reiseland &
Trinkgeld:
Auch folgende
Trinkgeld-Tipps können unter kultureller Kompetenz bzw. unter
Alltagswissen auf Reisen angeführt werden. Allgemeingültige
Trinkgeldregeln gibt es zwar nicht, jedoch sind 10-15 Prozent
Trinkgeld immer ein guter Anhaltspunkt. In manchen Ländern sind
Trinkgelder auch schon als Servicegebühr im Preis enthalten bzw.
gesondert auf der Rechnung ausgewiesen oder aber, sie sind gänzlich
unüblich. Auf vielen Inseln der Südsee verbietet es die
Gastfreundschaft Trinkgelder anzunehmen. Auch in Japan und China haben
Trinkgelder eigentlich keine Tradition, mitunter hat sich das
Hotelpersonal in den Touristenzentren aber schon daran gewöhnt. In
englischen Pubs ohne Bedienung bzw. nur mit Thekenpersonal werden
keine Trinkgelder erwartet. Ebenso erwarten die Dänen und Norweger im
allgemeinen keinerlei Trinkgelder. Auf der iberischen Halbinsel und
z.B. in Thailand werden Kleinstbeträge nicht als Trinkgeld, sondern
als eine Beleidigung empfunden und deshalb nur mit Hohn und Spott
quittiert.
Auch unaufgeforderte Parklücken-Melder bzw. Parkeinweiser (Parking
Boys), Scheibenputzer an Ampeln und sonstige "selbsternannte Helfer",
sollte man immer angemessen für ihre Dienstleistungen bezahlen,
ansonsten riskiert man Beleidigungen oder ein zerkratztes Auto.
Für Taxi-Dienste wird nicht immer Trinkgeld bezahlt, wie z.B. in
Italien, der Türkei, Brasilien oder Mexiko, wo man allerhöchstens den
Endpreis aufrundet. Allgemein gilt für Taxifahrten am Urlaubsort, dass
man sich bei Einheimischen bzw. Hotelangestellten vorher nach dem
ungefähren Fahrpreis erkundigt. Mit diesem Wissen kann man unter
Umständen mit den Taxifahrer einen Festpreis aushandeln. Ohne
Preiskenntnisse und ohne die nötige Ortskunde sollte man aber immer
auf eine Taxameter-Fahrt bestehen, obwohl auch hier noch die
Möglichkeit besteht, dass der Urlauber durch Umwege bzw. Sondertarife
(Einstellung für Nachtfahrten usw.) übers Ohr gehauen wird.
Kulturelle
Identität vs. Globalisierung:
Als Urlauber und
Gast im fremden Land sollte man sich im Zweifelsfall aber immer lieber
in Zurückhaltung üben und nicht nach dem Motto "Wer zahlt, darf auch
befehlen" handeln. Obwohl man im Zeitalter der Internationalisierung
und Globalisierung davon ausgehen darf, dass die kulturellen
Unterschiede immer mehr verschwinden und Berührungsängste abgebaut
werden, so findet man in vielen Kulturen auch eine Rückbesinnung auf
alte Werte. Diesem gegenläufigen Trend die eigene kulturelle Identität
zu pflegen und im Notfall auch zu verteidigen, muss man als Besucher
und Gast mit dem nötigem Respekt begegnen, da man als Außenstehender
die landestypischen Umgangsformen und unterschiedlichen Mentalitäten
ohnehin nur oberflächlich verstehen kann. Interkulturelles Wissen darf
nicht als Selbstzweck verstanden werden, sondern es dient als Mittel
der Orientierung bzw. als Grundstein des Nachhaltigkeits-Gedankens (Sustainability).
Deshalb sollten Reisende auch ihre Freizeitaktivitäten an den
ökologischen und sozialen Gegebenheiten des Ferienortes ausrichten. |
Reisevorbereitung:
Reisegepäck
Einige wissenswerte
Tipps vor Reiseantritt gibt es auch zum Thema Reisegepäck und
Kofferpacken, nicht zuletzt weil die Sicherheitsaspekte im Luftverkehr
in den letzten Jahren verständlicherweise aufgrund der weltweiten
Bedrohung durch den Terrorismus, zugenommen haben. Wer nicht gerade zu
einer Weltreise aufbricht, der sollte immer nur das Notwendigste in
seinen Koffer packen und mit leichtem Gepäck verreisen, zumal auch die
zulässige Gepäckmitnahme geregelt ist. Für aufgegebenes Gepäck gilt
als Faustformel die Obergrenze von 20kg pro Person. Dies gilt auf
Charterflügen, bei Economy Class-Reisen und ebenfalls für viele
Billigflieger easyJet 9 € Gepäckgebühr für aufgegebenes Gepäck;
Stand: 10/2008). Jedes weitere Kilo an Reisegepäck kostet
dementsprechend extra und macht sich negativ als Übergepäck in der
Reisekasse bemerkbar. Für die Business Class oder Skireisen
(Skifahrer) gilt 30kg oftmals als die zu beachtende Freigepäckgrenze.
Für das Gepäck, das am Abfertigungsschalter abgegeben wird, sind aber
noch weitere Spielregeln zu beachten. So müssen sie bei ihrer
Reiseplanung beachten, dass es verboten ist bestimmte Gegenstände
mitzunehmen bzw. ins Reisegepäck zu packen. Zunächst ist es allgemein
untersagt, Sprengstoffe, Gase oder leicht entzündliche Stoffe,
mitzuführen. Ebenso ist es verboten Waffen jeglicher Art (auch
Attrappen), Verbrennungsmotoren und andere Gefahrengüter zu befördern.
Koffer packen:
Vor jeder Reise
werden die alten Gepäckanhänger von den Koffern und Gepäckstücken
entfernt. Danach werden die neuen Adressetiketten bzw. entsprechende
Aufkleber des Reiseveranstalters / der Fluglinie ausgefüllt und die
Koffer damit gekennzeichnet. Nutzen sie dafür stabile Namensschilder
und achten sie darauf, dass auch irgendwo im Koffer eine lesbare
Adresse angebracht ist. Darüber hinaus sollten Reisende und Urlauber
ihr jeweiliges Gepäck immer individuell mit Aufklebern oder
Farbbändern kennzeichnen, denn schwarze, dunkelblaue oder weinrote
Reisekoffer gibt es allerorts wie Sand am Meer. Wer jemals sein Gepäck
verloren hat oder ohne Koffer am Urlaubsort ankam, der wird diesen
Tipp zu schätzen wissen. Und wenn wir schon mal dieses leidige Thema
anschneiden, dann kann man ebenfalls dazu raten, wichtige Dokumente
und Medikamente, (
Reiseapotheken ) Wertgegenstände, diverse Toilettenartikel und
Unterwäsche zum Wechseln im Handgepäck unterzubringen. Beim Koffer
packen ist darauf zu achten, dass ihre Kleidungsstücke auf der Reise
nicht zu viele Falten davontragen. Geschäftsreisende nutzen deshalb
spezielle Kleidersäcke für ihre Anzüge, die man im Hotelzimmer wieder
auseinanderklappen und aufhängen kann. So bleibt die Kleidung
weitgehend knitterfrei. Wird die Kleidung in den Koffer gepackt, dann
wird zuerst der Kleidersack verstaut. Wahlweise kann man auch zuerst
Schuhe und andere schwere, unzerbrechliche Gegenstände in den Koffer
packen. Die Schuhe verpackt man in Plastiktüten, in die Schuhe kann
man Socken hineinstecken. Hemden, leichte Pullover und Kleider kommen
oben auf den Koffer, mit Unterwäsche und Kleinteilen kann man
Zwischenräume ausfüllen. Duschgel, Haargel, Zahnpasta und andere
Flüssigkeiten sollten immer dicht verschlossen sein. Zum Schutz vor
dem Auslaufen rollt man sie in eine Plastiktüte ein oder transportiert
sie in einem wasserdichten Kulturbeutel.
Richtlinien
Handgepäck:
Damit für ihre
anstehende Urlaubsreise nicht schon die Sicherheitskontrolle des
Flughafens zur Nagelprobe wird, sollten Passagiere wissen, dass ab 1.
November 2006 in der Europäischen Union neue Regeln für das
mitgeführte Handgepäck in Kraft treten. Dies bedeutet vor allem, daß
nur noch geringe Mengen an Flüssigkeiten mit an Bord von Flugzeugen
genommen werden können. Die verschärften Regeln erlauben Reisenden
zwar auch künftig, Toilettenartikel und Kosmetikprodukte mit in die
Kabine zu nehmen, allerdings gilt für diese Flüssigkeiten jeweils eine
Maximalgröße von 100 Millilitern. Zudem muss die Gesamtheit dieser
privat genutzten Pflegeprodukte in einen durchsichtigen,
wiederverschliessbaren Plastikbeutel von einem Liter Rauminhalt
passen.
Größere Trinkflaschen werden verboten und müssen künftig zu Hause
bleiben, wobei dem Getränke-Kauf hinter den Sicherheitskontrollen
natürlich auch weiterhin nichts im Wege steht.
Ausnahmeregelungen wird es für lebenswichtige Medikamente und für
Baby- und Diätnahrung geben. Darüber hinaus wird nach einer
sechsmonatigen Übergangsfrist auch die Größe des Handgepäcks
reglementiert, d.h. spätestens ab Mai 2007 ist für das Kabinengepäck
eine maximale Größe von 56cm (Länge), 45cm (Breite) und 25cm (Tiefe)
vorgeschrieben - die Standardmaße des Internationalen Airline
Verbandes (IATA).
Trotzdem sollten sie sich in letzter Konsequenz nicht auf diese
Angaben verlassen, denn die 25 Mitgliedsstaaten der EU können mit
eigenen Maßnahmen diese "Mindestanforderungen" durchaus noch weiter
verschärfen, ohne sie vorher mit den anderen Ländern abzustimmen. |
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